Die Corona Pandemie hat dazu geführt, dass vermehrt Menschen im Homeoffice arbeiten. Aktuell steht das Berufsleben auf dem Kopf. Die Bundeskanzlerin Merkel hat angeordnet, den sozialen Kontakt einzuschränken und die Unternehmen haben reagiert. Sämtliche Jobs, die ins Homeoffice verlegt werden können, sollen von Zuhause erledigt werden. Dazu zählen in erster Linie die Bürojobs. Viele andere Berufe müssten auf Kurzarbeit umstellen. Homeoffice ist allerdings auch kein Allheilmittel. Es schützt zwar die Arbeitnehmer, sich anzustecken, doch laut einiger Umfragen kommt es auch häufig zu Hindernissen. Die Umfrage Bitkom fand heraus, dass zur Zeit jeder zweite Beschäftigte von Zuhause arbeitet. Das ist für viele Arbeitnehmer Neuland. Knapp 20 Prozent arbeiten zum ersten Mal im Homeoffice. Viele Arbeitnehmer haben gar nicht das Equipment, um von zuhause aus arbeiten zu können. Ein Laptop wird zwar meist von dem Unternehmen angeboten, doch die großen Bildschirme gibt es meist nur auf der Arbeit. Wer also nicht den ganzen Tag auf seinen kleinen Laptop schauen möchte, der muss sich entweder einen zusätzlichen Bildschirm anschaffen, oder aber seinen Bildschirm von der Arbeit holen. Doch dadurch würde das Infektionsrisiko wieder steigen. Ein anderes Problem könnte die Auslastung des Routers darstellen. Internetzugang hat zwar heutzutage jeder Haushalt, doch wie sieht die Verbindung bei einer hohen Auslastung aus? Wenn die Kinder zuhause streamen und zocken und die Eltern über Skype telefonieren oder Video-Anrufe tätigen, so kann der heimische Router schon mal in die Knie gehen. Außerdem müssen sich Menschen in das Netzwerk der Arbeit einwählen können. Das kann das Netzwerk schon mal an seine Grenzen führen. Dass die Schulen und Kitas zur Zeit geschlossen sind, macht das Thema Homeoffice noch schwieriger. Für Kinder ist es schwer zu verstehen, dass die Eltern nun von Zuhause aus arbeiten. Kinder möchten mit den Eltern spielen, wenn sie schon mal da sind. Das stresst die Arbeitnehmer zusätzlich.